Beeinträchtigungen, die sich von selbst zurückbilden
Die Nebenwirkungen in dieser Kategorie zeichnen sich dadurch aus, dass sie ohne weitere Maßnahmen nach einiger Zeit von selbst wieder verschwinden. Hierbei kann es sich z. B. um ein Fremdkörpergefühl im Auge handeln. Dieses Gefühl entsteht durch die Entfernung des Deckhäutchens auf der Hornhaut, bei der auch die nervenführenden Schichten leicht verletzt werden.
Eine weitere, leichte Nebenwirkung, die nach einiger Zeit von selbst wieder verschwindet, sind Blendungserscheinungen. Diese treten besonders oft in dunkler Umgebung auf, z. B. nachts beim Autofahren. Grund dafür sind kleine Ödeme, die sich infolge der Wundheilung auf der Hornhaut bilden. Auch diese Ödeme verschwinden von selbst wieder.
Die Sehleistung kann während der Regenerationsphase relativ stark schwanken. Auch das ist völlig normal und für den Betroffenen kein Grund zur Beunruhigung. Es können sich an der Hornhaut im Verlauf der Heilung leichte Schwellungen bilden, die dann die Sehfähigkeit kurzzeitig beeinträchtigen. Das Ganze kann über einen Zeitraum von bis zu sechs Wochen geschehen.
Die hier beschriebenen Nebenwirkungen der Kategorie 1 – also solche, die nach einiger Zeit ohne weitere Maßnahmen von selbst wieder verschwinden – kommen bei bis zu 25 Prozent aller Patienten zum Tragen, die ihre Sehfähigkeit durch einen Eingriff nach dem LASIK Verfahren korrigieren lassen.